Die SchUM-Städte Speyer, Worms und Mainz als Erinnerungsorte

06.03.2018 19:30 – 06.03.2018 21:00

Ein Vortrag von Dr. Christoph Cluse, Arye Maimon-Institut für Geschichte der Juden der Universität Trier

Das Foto zeigt einen verwitterten und bemoosten Grabstein mit hebräischen Schriftzeichen. Auf ihm liegen nach jüdischer Tradition kleine Steine zur Erinnerung an den Verstorbenen. Vor dem Stein sind Papierzettel mit Nachrichten an den Verstorbenen gestapelt.
Foto: © Landeshauptstadt Mainz
06.03.2018 21:00

Die SchUM-Städte Speyer, Worms und Mainz als Erinnerungsorte

Genre Veranstaltung
Veranstalter Stadtverwaltung Erfurt, Unesco-Beauftragte in Kooperation mit den Geschichtsmuseen
Veranstaltungsort Alte Synagoge, Waagegasse 8, 99084 Erfurt
Ein Mann mit kurzen Haaren, einer randlosen Brille und einem dunkelgrauen T-Shirt blickt freundlich in die Kamera. Im Hintergrund sind Bücherregale zu erkennen.
Foto: Christoph Cluse Foto: © C. Cluse

Der Vortrag behandelt die Monumente und Stätten der mittelalterlichen "SchUM"-Gemeinden Speyer, Worms und Mainz, für die das Land Rheinland-Pfalz zurzeit einen Welterbe-Antrag vorbereitet. Das besondere Augenmerk liegt auf der Bedeutung der "SchUM"-Stätten im Rahmen einer lebendigen jüdischen Erinnerungskultur und als Orte der Reflexion über die jüdische Vergangenheit und Gegenwart. Die Reihe der Zeugnisse für eine solche Rückbesinnung reicht vom späten Mittelalter bis in die Gegenwart.

Zur Person

Dr. Christoph Cluse ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arye Maimon-Institut für Geschichte der Juden der Universität Trier. Zurzeit arbeitet er mit an dem Forschungsprojekt 'Erinnerungsort SchUM' in Kooperation mit der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz und dem Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg.