Buchvorstellung und Diskussion „Die Coronakrise und die Netzwerke der Demokratiefeinde – Eine Zwischenbilanz“
Buchvorstellung und Podiumsdiskussion mit Bodo Ramelow, Dr. Anja Thiele, Matthias Meisner und Heike Kleffner.
Die Veranstaltung wird auch im Livestream übertragen.
Moderation: Sarah Ulrich
Im Fokus der Coronaleugner/-innen stehen u.a. Journalist:innen, Politiker/-innen oder Menschen, die die geltenden Maßnahmen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie umsetzen oder auf diese bestehen. Sie sind Zielscheibe von Beleidigungen, Bedrohungen und Gewalt. Während die einen von „Polarisierung“ und einer „Verrohung der Gesellschaft“ sprechen, verweisen Expert:innen auf klassisch rechte, rassistische und antisemitische (Verschwörungs-)Ideologien, die oft hinter den Taten stehen. Denn in der Coronaleugner/-innen-Bewegung existieren zahllose Tag-X-Szenarien, die einen gewaltsamen Umsturz und die „Bestrafung“ der Verantwortlichen einer vermeintlichen „Coronadiktatur“ aus Politik, Wissenschaft und Medien zum Ziel haben.
Im Sammelband „Fehlender Mindestabstand – Die Coronakrise und die Netzwerke der Demokratiefeinde“ versammeln die Herausgeber/-innen Heike Kleffner und Matthias Meisner zahlreiche Expert/-innen, die die Bewegung der Corona-Leugner/-innen, deren Inhalte und das Bedrohungs- und Gewaltpotenzial analysieren. Die erschreckende Bilanz:
„Die Analysen schmerzen, weil sie das gefährliche Potenzial dieser Bündnisse schonungslos offenlegen.“ (Frankfurter Rundschau, 21.05.2021)
Dr. Anja Thiele, Leiterin der Recherche und Informationsstelle Antisemitismus Thüringen und wissenschaftliche Referentin am Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft (Jena)
Heike Kleffner, Journalistin und Geschäftsführerin des Verbands der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt (VBRG e.V.)
Matthias Meisner, Journalist
Sarah Ulrich, Reporterin, Moderatorin und politische Kuratorin
Die Veranstalter(ezra) behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Bitte beachten Sie unsere Hygienehinweise.
Die Veranstaltung wird gefördert durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ und das Thüringer Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit „DenkBunt“.
Anmeldung
Damit ein Mindestabstand gewahrt werden kann, sind die Teilnahmeplätze auf 35 Personen begrenzt. Wir bitten Sie, sich vorher per E-Mail anzumelden.