„Miriams Tagebuch. Die Geschichte der Erfurter Familie Feiner“ Öffentliche Führung durch die Sonderausstellung
Das Tagebuch befindet sich heute in Yad Vashem und wurde nun zum Zentrum einer Ausstellung
Marion wanderte mit 16 Jahren nach Palästina aus, dort nannte sie sich Miriam. Ihre Eltern wurden im Oktober 1938 mit rund 100 anderen Erfurterinnen und Erfurtern nach Polen wurden und von den Nationalsozialisten im Ghetto Lemberg ermordet. In der Ausstellung wird das Tagebuch, das heute in der Internationalen Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem in Israel aufbewahrt wird, gezeigt und mit digitalen Mitteln lesbar gemacht. In der dialogischen Führung gibt das Tagebuch zusammen mit privaten Fotos und persönlichen Unterlagen einen Einblick in das Schicksal der Familie Feiner, die exemplarisch für die Geschichte von Entrechtung, Selbstbehauptung, Vertreibung und Vernichtung der Jüdinnen und Juden im Nationalsozialismus steht.
Das Tagebuch kann auf einem Tablet durchgeblättert werden