Marcus Schäfer interviewt für sein geschichtswissenschaftliches Projekt Menschen, die sich in der DDR tätowieren ließen oder selbst Tätowiererinnen und Tätowierer waren. Wer sind (oder waren) sie? Der angehende Historiker versucht herauszufinden, wie sich Tätowierte sowie Tätowierende in der DDR sozial verorteten und vor allem, welche Emotionen sowie Motivationen der Beschäftigung mit der Tätowierkunst zugrunde lagen. Die persönlichen Erzählungen der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen helfen dabei, der DDR-Tätowierung auf die Spur zu kommen und ein Stück Kulturgeschichte Ostdeutschlands zu enthüllen.
Gerne möchte Marcus Schäfer mit seinem Publikum ins Gespräch kommen.
Die Lesung ist eine Begleitveranstaltung zur Ausstellung im Museum für Thüringer Volkskunde „tatau-tattoo“!
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt, deshalb ist eine Anmeldung per E-Mail oder telefonisch unter 0361 655-1590 erforderlich.