Veranstaltung zum Projekt „Thüringer Bildungsmodell: Neue Lernkulturen in der Kommune“ (nelecom), 24.05.2011

„Eigentlich braucht jedes Kind drei Dinge: Es braucht Aufgaben, an denen es wachsen kann, es braucht Vorbilder, an denen es sich orientieren kann, und es braucht Gemeinschaften, in denen es sich aufgehoben fühlt.“ (Prof. Gerald Hüther) 

Die Landeshauptstadt Erfurt ist eine von 19 Kommunen, die sich am Thüringer Bildungsmodell nelecom beteiligt. Ein Grundanliegen ist, dass Bildungsprozesse gemeinschaftlich verantwortet, getragen und kommunal verankert sind. Im Mittelpunkt stehen Kinder und Jugendliche. Sie sollen vor allem darin bestärkt werden, ihren Platz in der Gesellschaft zu finden, ihr eigenes Leben und das Leben in der Kommune zu gestalten. Dazu braucht es die aktive Beteiligung verschiedenster Akteure, Institutionen, Vereine, Initiativen, etc.

Die drei Kern-Ziele des Vorhabens sind:

  1. die positive Entwicklung von Kindern und Jugendlichen, d. h. sozio-emotionale Kompetenz, Partizipation und Verantwortungs-Übernahme
  2. die Entfaltung, Unterstützung und (Weiter-) Entwicklung einer Lernkultur, die auf individueller Förderung, wertschätzenden Beziehungen und regionaler Identität basiert
  3. die Vernetzung der Erziehungs- und Bildungsarbeit von Kindergärten und Schulen mit ihren unmittelbaren und mittelbaren Partnern sowie den mitverantwortlichen Menschen aller Generationen, Institutionen, Organisationen und Initiativen.

Auftaktveranstaltung im Stadtteil Krämpfervorstadt

Am 24. Mai 2011 fand in der Fachhochschule Erfurt die Auftaktveranstaltung des Projektes   "Neue Lernkulturen in der Kommune" (nelecom) im Stadtteil Krämpfervorstadt, in der Zeit von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr, statt. Die Veranstaltung sollte dazu dienen, auf Grundlage bereits bestehender Strukturen gemeinsam neue Ziele abzustecken und die dafür notwendigen Schritte abzuleiten.