Ausstellung zur Geschichte des Campus der Fachhochschule verlängert: Zeitzeugen gesucht
Davon zeugen auch etliche Eintragungen im Gästebuch. In diesem Zusammenhang sucht die FH einen Augenzeugen. Der Erfurter mit Vornamen Rolf (Nachname leider unleserlich) hatte im Gästebuch vermerkt, dass er als Kind in Nachbarschaft des damaligen Zwangsarbeiterlagers in der Erfurter Krämpfervorstadt gewohnt hat. In seiner Wohnung war ein Offizier der Roten Armee einquartiert, der die Demontage der Maschinen aus der Feima geleitet hatte. Der Augenzeuge wird gebeten, sich an die FH unter Telefon 0361 6700-704 oder -701 zu melden.
Gemeldet haben sich an der Fachhochschule bislang auch etliche Augenzeugen, die die spätere Campusgeschichte als Polizeischule, Parteischule, Wohnungsbaukombinat oder Arbeitsamt belegen können. Deren Adressen und die Anregung zur weiteren Erforschung kamen von dem Erfurter Heimatforscher Werner Limbrecht, der zur Feima und Erma geforscht hatte. Die Fachhochschule Erfurt bereitet derzeit die weitere Erforschung der Campusgeschichte vor und ist für jegliche Hinweise von ehemals Beschäftigten oder Anwohnern dankbar. Gesucht werden auch Sachzeugen.