Norwegische Austauschschüler kehren zurück in ihre Heimat

13.05.2008 00:00

Einen ungewöhnlichen Ort der Zeugnisausgabe wählten der Leiter des Amtes für Bildung und die Lehrer der Berufs­bildenden Andreas-Gordon-Schule für ihre norwegischen Schützlinge. Ein halbes Jahr war Erfurt das Zuhause für acht norwegische Jugendliche aus Erfurts Partnerregion Hordaland, die in Erfurt den theoretischen Teil ihrer Ausbildung absolvierten. Die Zeugnis­übergabe vergangenen Donnerstag, die von einer Petersberg­führung, Bratwurst und Brätel begleitet wurde war zugleich auch ein Abschieds­fest – von Freunden, Lehrern und lieb gewonnenen Orten.

Norwegische Schüler
Die Norwegischen Austauschschüler bei einer Führung auf dem Petersberg.

Ein halbes Jahr in Deutschland hat Spuren hinterlassen. So freuten sich die acht Schüler zwar darüber eine Fremdsprache gelernt und einen Abschluss in der Tasche zu haben. Doch viel größer war der Gewinn neuer Erfahrungen und Freunde. Wie herzlich das Verhältnis auch zu den Lehrern der Berufs­bildenden Andreas-Gordon-Schule war, zeigte sich bei der Zeugnis­übergabe. Denn dabei wischten sich nicht nur die Schüler Tränen aus den Augen. Atmosphäre hätten sie in die Klassen gebracht, sind sich die Lehrer einig.

Norwegische Schüler
Zeugnisübergabe mal anders: Nicht nur die Sonne strahlte, auch die Gesichter
der Schüler, die alle ihre Ausbildung bestanden haben.

Seit zwei Jahren unterhält die Stadt Erfurt enge Kontakte mit Bergen und der Region Hordaland, denen kein Partner­schafts­vertrag, sondern ein so genannter "Letter of Intent" zugrunde liegt. Er hat unter anderem den Austausch von Berufs­schülern zum Inhalt. Zum Abschluss des ersten Austausches kam extra eine fünfköpfige Delegation mit Vertretern der Regional­verwaltung nach Erfurt. Ende Mai wird es einen Gegenbesuch durch Oberbürgermeister Andreas Bausewein geben.  

Norwegische Schüler
Zum Abschied wurden nicht nur Adressen ausgetauscht, es gab auch 
Glückwünsche und Geschenke, wie kleine Wasserteufel.