Baustart: Alte Feuerwache wird Bürgerservice-Büro
Statt zum Spaten griff Oberbürgermeister Andreas Bausewein zum Bagger
und half beim Abriss des ehemaligen Wachhäuschens.
Die zentrale innerstädtische Lage, die Grundrissstruktur der Gebäude, die Erweiterungsmöglichkeiten und die verkehrstechnisch günstige Anbindung (ausreichende Parkplätze und Anbindung ÖPNV) laden zu einer verwaltungsseitigen Nutzung dieses Areals geradezu ein. Dafür werden die bestehenden Baukörper der Feuerwache und des Zollamtes saniert und ein Neubau entlang der Bürgermeister Wagner Straße gebaut. Künftig wird hier das Dezernat Bürgerservice und Sicherheit untergebracht werden, dessen Kernstück ein zentrales Bürgerservice-Büro mit Einwohnermeldeamt, Ordnungsamt, Urkundenstelle und Außenstelle Finanzamt sein wird.
Karl Mülder, Amtsleiter für Grundstücks- und Gebäudeverwaltung, begrüßt
die Gäste, darunter Oberbürgermeister Andreas Bausewein, der zukünftige
Hausherr Dietrich Hagemann und die Finanzbeigeordnete Carola Pablich.
Der Abbruch und die Entkernung werden zu rund zwei Dritteln aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und die Gesamtbaumaßnahme aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, mit so genannten EFRE-Mitteln, gefördert. Partner der gestarteten Baumaßnahme ist außerdem die ARGE Erfurt, mit deren Hilfe 36 Männer mittels einer Vergabe-ABM in Arbeit gebracht werden konnten. Mit dem Bauprojekt alte Feuerwache werden die positiven Anstoßeffekte des neuen ICE Bahnhofs, des Busbahnhofs und des sanierten Erfurter Hofs genutzt und vollendet. Das wird zu einer Stabilisierung des gesamten Bahnhofsquartiers betragen – als Einzelhandels-, Büro-, Dienstleistungs- und Wohnstandort. Und so resümiert Oberbürgermeister Andreas Bausewein: "Die Entwicklung dieses Areals ist längst überfällig. Mit dem heutigen Tag nehmen wir eine der letzten Brachen im Bahnhofsquartier in Angriff."