AOK Plus unterstützt Selbsthilfe in Erfurt mit über 60.000 Euro
Amtsärztin Dr. Kristina Rohmann (l.) konnte den stattlichen Spendenscheck stellvertretend für die Selbsthilfegruppen entgegen nehmen. (Foto: AOK Plus)
Die Fördergelder kommen vielfältigen Projekten zugute. Ein Teil geht an die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (KISS). Seit 17 Jahren hilft die KISS den Selbsthilfegruppen in der Landeshauptstadt, indem sie Informationen, Kontakte und Leistungen vermittelt. Durch die AOK-Mittel konnte die KISS ihre Informationsbroschüre "Brückenschlag" neu gestalten und dadurch selbsthilferelevante Themen den Betroffenen noch anschaulicher darstellen . Weiterhin unterstützt die AOK Plus auch die in Erfurt ansässigen Landesverbände, so den Deutschen Diabetiker Bund e. V. bei der Durchführung seines Präventivprogramms "Testen Sie Ihr Diabetes-Risiko" und die Thüringer Alzheimer Gesellschaft bei der Erstellung ihrer Broschüre "Wegweiser". Der Verein Allergie-, Neurodermitis- und Asthmahilfe (ANAT) e. V. kann mithilfe der AOK Plus eine Informationstour durch ganz Thüringen verwirklichen, die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft ihre Selbsthilfegruppensprecher schulen. Etlichen Erfurter Selbsthilfegruppen gelingt es durch die Förderung, Erfahrungsaustausche, Seminare und Fortbildungen umzusetzen, Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben sowie diagnosebezogene Aktionen durchzuführen (etwa den "Tag der Epilepsie"). "Ohne finanzielle Unterstützung könnte eine aktive Selbsthilfearbeit sowohl in den Selbsthilfegruppen, als auch in der KISS nicht geleistet werden", erklärt Dr. med. Kristina Rohmann, Amtsärztin der Landeshauptstadt Erfurt. "Die Selbsthilfe ist seit Jahren eine feste Säule in der Gesundheitsförderung und Prävention in Thüringen. Umso wichtiger ist es, die Arbeit der in der Selbsthilfe Tätigen auch in Zukunft zu unterstützen".