Sporthallenerweiterungsbau auf dem Uni-Campus eingeweiht
Thüringens Wirtschaftsminister Jürgen Reinholz, Erfurts Oberbürgermeister Andreas Bausewein sowie die Präsidenten von Universität und Fachhochschule Prof. Dr. Kai Brodersen und Prof. Dr.-Ing. Heinrich Kill, gaben zusammen mit dem Vorsitzenden des USV Erfurt Jens Panse, den Startschuss für den Sportbetrieb in den neuen Räumen.
Die Sportler des USV, allen voran die erfolgreiche Karate-Abteilung, demonstrierten die neuen Nutzungsmöglichkeiten. Das Bundesförderzentrum Karate erhält in dem Anbau einen "Dojo", der auf rund 140 Quadratmetern Training unter Wettkampfbedingungen ermöglicht. Hinzu kommen ein neu eingerichteter Kraftraum, ein Raum für Funktionsgymnastik, Yoga oder Tanzkurse und ein Schach- und Schulungsraum. Der behindertengerechte Sanitär- und Umkleidebereich wird in den nächsten Wochen fertig gestellt. Die Klima- und Lüftungstechnik wird demnächst komplettiert.
In die Kosten für das rund 775.000 Euro teure Neubauprojekt teilen sich das Thüringer Wirtschaftsministerium, die Stadt Erfurt, Universität und Fachhochschule sowie der Universitätssportverein als Bauherr. Zudem hat das Hochbauamt an der bestehenden Sporthalle umfangreiche Sanierungsmaßnahmen in Höhe von 426.000 Euro vorgenommen. Aufgrund entstandener Mehrkosten hatte das Wirtschaftsministerium seine Fördermittel auf insgesamt 309.000 Euro (40 Prozent) aufgestockt. Die Stadt Erfurt beteiligte sich mit rund 30 Prozent an den Kosten. Die restlichen Mittel haben Universität, Fachhochschule und Universitätssportverein anteilig aufgebracht.