Frauenförderung im beruflichen Alltag verspricht Unternehmenserfolg

17.09.2009 11:29

Mit der Erkenntnis, dass Mobbing, sexuelle Belästigung oder Vereinbarkeitsprobleme von Familie und Beruf am Arbeitsplatz enorme Kosten verursachen können, wächst in Unternehmen zunehmend die Bereitschaft, diese Themenfelder ernst zu nehmen, gar Zeit und Personal bereit zu stellen.

Dazu wird Gleichstellungsbeauftragte Birgit Adamek heute beim Infotag Wiedereinstieg, den die Agentur für Arbeit gemeinsam mit der ARGe ausrichtet, sprechen und von 10 bis 13 Uhr am Stand des Lokalen Bündnisses für Familie zu finden sein.

Die Erfahrungen aus der Beratungsarbeit im Frauenbüro treffen mit denen aus den Arbeitskreisen des Erfurter Lokalen Bündnis für Familie oft zusammen. "Vereinbarkeit wird zunehmend nicht mehr nur als Frauenproblem angesehen, sondern es trifft Partnerschaften und Familien", weiß die Gleichstellungsbeauftragte.

Sie setzt in ihrer koordinierenden Arbeit im lokalen Bündnis auf die Information zu Vereinbarkeitsfragen und partnerschaftlichem Verhalten in den Unternehmen: zur Erhöhung der Arbeitsmotivation und Förderung der Wettbewerbstätigkeit bis zur Imageverbesserung, nachlassender Fluktuations- und Krankheitsraten bei Intensivierung der Kommunikation im Unternehmen zur Erleichterung der Personalbindung und Zufriedenheit der Beschäftigten. "Familienbewusstsein, Frauenförderung, partnerschaftliches   Miteinander und Wirtschaftlichkeit stellen keine Gegensätze dar".