Mit neuem Namen und Ritterburg – die „Schule am Andreasried“

20.04.2010 20:12

Für die Schülerinnen und Schüler des "Staatlichen regionalen Förderzentrums, Förderschwerpunkt: körperliche und motorische Entwicklung" - jetzt "Schule am Andreasried" - gab es heute gleich mehrere Gründe zum Feiern.

Zum einen tauschte die Schule ihren doch sehr sperrigen Namen in einen neuen ein und darf sich von nun an "Schule am Andreasried" nennen. Ein Grund dafür war, dass sich die Schüler wünschten, in eine Schule und nicht in ein Zentrum zu gehen. Oberbürgermeister Andreas Bausewein übergab Schulleiterin Gabriele Mans die Ernennungsurkunde und das neue Schild für den Eingang der Schule. Dr. Antje Bauer, vom Erfurter Stadtarchiv, hatte für die Schüler eine Geschichte parat und erzählte, woher der Name Andreasried stammt und was es mit diesem Stadtgebiet so auf sich hat.  

Die Radrennbahn "Andreasried" ging mit dem neuen Namenspaten einen Kooperationsvertrag ein. So haben die Schüler zukünftig die Möglichkeit, ihre Fähig­keiten auf der Radrennbahn zu erproben und als Zuschauer das eine oder andere Rennen mitzuverfolgen. Höhepunkt für die Schüler war aber zweifelsohne die Einweihung der Ritterburg, die auch von Rittern und Burgdamen im Rollstuhl erobert werden kann. 

In der "Schule am Andreasried" lernen derzeit 180 Kinder und Jugendliche. Ein interdisziplinäres Team aus Pädagogen, Therapeuten und Mitarbeitern der Technik und Verwaltung gestaltet den Schulalltag. Wer die Schule kennenlernen möchte, hat dazu am kommenden Dienstag beim Tag der offenen Tür in der Zeit von 9:00 bis 14:30 Uhr Gelegenheit.