18. Ostdeutsche Kulturtage mit der Verleihung des Kunstpreises eröffnet

04.05.2010 12:45

Der Bund der Heimatvertriebenen verschreibt sich der Pflege und Bewahrung der ostdeutschen Kultur.

Der Kunstpreis für Musik in Form einer Glasscheibe auf einem Glasständer
Foto: Kunstpreis der Kategorie Musik Foto: © Stadtverwaltung Erfurt

Die Heimatvertriebenen, insbesondere der Thüringer Landesverband, engagieren sich seit fast 20 Jahren für die Pflege und Bewahrung der heimatlichen Kultur. Sie wurde inzwischen ein fester Bestandteil im kulturellen Leben Thüringens und seiner Landeshauptstadt Erfurt. Auch Oberbürgermeister Andreas Bausewein lobte in seinen Eröffnungsworten das ehrenamtliche Engagement des Landesverbandes für die kulturelle Vielfalt der Region. Bis zur Abschlussveranstaltung im Juni bieten die Kulturtage eine Vielzahl an Veranstaltungen der Kreis- und Regionalverbände sowie der landsmannschaftlichen Landesgruppen.

Im Rahmen des Festaktes zur Eröffnung im Erfurter Rathaus wurden zum 13. Mal die Kunstpreise in den Kategorien Malerei, Literatur, dekoratives Gestalten und Musik verliehen. Die Fachjury bewertete dazu 25 Exponate von 15 Bewerbern. Die Preisträger im Jahr 2010 sind:

  • Kategorie Malerei: Walter Simani, Aquarell "Böhmisches Mittelgebirge bei Usti nad Labem"
  • Kategorie Literatur: Edwin Kratschmer, für seine Essays von 1956-2010
  • Kategorie Dekoratives Gestalten: Fridolin Liebscher, Schnitzarbeit "Schwarzwildkeiler"
  • Kategorie Musik: Jürgen Meier, posthume Ehrung für sein Lebenswerk als Chorleiter.