Spatenstich im Forschungs- und Industriezentrum Erfurt-Südost

08.10.2010 11:40

Die Landeshauptstadt investiert 220.000 Euro in den Hightech-Standort.

Fünf Funktionsträger aus Wirtschaft und Politik mit Spaten auf grüner Wiese, im Hintergrund eine Baggerschaufel.
Foto: Starten mit dem symbolischen Spatenstich die weitere Erschließung - Eurovia-Niederlassungsleiter Giselher Grenzdörfer, X-FAB-Vorstand Hans-Jürgen Straub, Oberbürgermeister Andreas Bausewein, Wirtschaftsminister Matthias Machnig und LEG-Geschäftsführer Andreas Krey Foto: © Stadtverwaltung Erfurt

Der heutige Spatenstich im Forschungs- und Industriezentrum Erfurt-Südost ist ein weiterer Schritt zur Fortsetzung der positiven Entwicklung Erfurts, insbesondere des Südostens als High-Tech-Standort. Auch dank der Maßnahmeträgerschaft durch die Stadt Erfurt inklusive Eigenanteil von ca. 220.000 Euro und Fördermitteln von Bund und Land im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW) kann die innere Erschließung des Gewerbegebietes reorganisiert werden.

Bereits in den 1980er Jahren entstanden am Standort drei Chipfabriken des damaligen VEB Mikroelektronik "Karl Marx". Nach der deutschen Wiedervereinigung haben sich zudem Mikrosystemtechnik und Photovoltaik im Forschungs- und Industriezentrum Erfurt-Südost angesiedelt. Mittlerweile beheimatet das Gesamtareal etwa 35 Firmen mit rund 2500 Mitarbeitern. Ihre hochwertigen Produkte werben weltweit für den Technologiestandort Erfurt.

Umso wichtiger ist die Wiedererrichtung des Altstandortes in Form der inneren Erschließung (Neuordnung der Ver- und Entsorgungsmedien, Straße, Beleuchtung), die mit dem heute beginnenden 3. Bauabschnitt verfolgt wird. Ziel ist die grundlegende Verbesserung der Produktionsbedingungen und die damit verbundene Sicherung bestehender und Schaffung neuer Arbeitsplätze in zukunftsorientierten Branchen.