"Bild der Woche" präsentiert Avantgarden der 1920er und 1930er Jahre
Im Umfeld von Neuer Sachlichkeit, Neuem Sehen und dem Surrealismus schuf die Aktfotografie völlig neue Bildlösungen. Die Fotografen experimentierten mit neuen Verfahrensweisen wie Mehrfachbelichtungen, Solarisationen und Collagen. Aber auch extreme Bildausschnitte und Perspektiven sowie das Spiel mit Hell-Dunkel-Kontrasten gaben der Aktfotografie in den 1920er und 1930er Jahren entscheidende Impulse. Der entblößte Körper wurde verfremdet, entmaterialisiert, durchleuchtet, fragmentiert, enterotisiert und auf seine spezielle Darstellbarkeit hin analysiert. Als Beispiele für diese Avantgarde stellt das Thema der Woche 3 Künstler mit ihren Arbeiten vor.
Die Führungen im Laufe der Ausstellung finden jeden Mittwoch, 12 Uhr, statt.
Weitere Führungen:
02.11.2011
Freikörperkultur:
Gerhard Riebicke – Akte / Bewegung, 1925
09.11.2011
Glamour:
Bert Stern – Marylin Monroe, 1962
16.11.2011
Der männliche Akt:
Rudolf Koppitz – Im Schoße der Natur, um 1923
23.11.2011
Positionen nach 1945:
Stefan Moses – Friedensreich Hundertwasser
hält die ‚Große Architekturrede’, 1967
Herlinde Koelbl – Nina, 1996
Als Teilnehmergebühr sind 1,50 Euro zu bezahlen.