"Mittelalterliche Mappae mundi – Wissen und Visualisierung"
Karten, die in mittelalterlichen Jahrhunderten gestaltet wurden, sind meist Bestandteil nicht-geographischer Schriften, etwa theologischer, historiographischer, enzyklopädischer oder im weiteren Sinn literarischer Werke. Sie können Vorstellungen über das Aussehen der Welt und die Eigenschaften bestimmter Teile von ihr transportieren oder aber auch religiöses, politisches und mythologisches Wissen über größere oder kleinere geographische Räume enthalten. Die Vielgestaltigkeit mittelalterlicher Karten und ihre Verfahren, Wissen und Bedeutungen zu visualisieren, werden im Vortrag thematisiert.
Die Referentin, Prof. Dr. Sabine Schmolinsky, lehrt an der Universität Erfurt Mittelalterliche Geschichte. Der Eintritt ist frei.