Opfer leiden ein Leben lang

09.09.2011 16:00

Die Projektgruppe Gegen Häusliche Gewalt im Kriminalpräventiven Rat der Stadt begrüßt die Dokumentarfilmauslese im Kinoklub. Die Leiterin der Gruppe, Gleichstellungsbeauftragte Birgit Adamek, unterstreicht: "Der Auftaktfilm zum sexuellen Missbrauch in einer kirchlichen Einrichtung ist nicht nur zeitlich gut gesetzt, er geht unter die Haut und macht das Ausmaß von Missbrauch schonungslos deutlich, schafft tiefe Betroffenheit." 

Das Aktionsbündnis gegen Gewalt an Frauen um die Gleichstellungsbeauftragte initiiert und unterstützt seit Jahren Aufklärungs- und Informationsarbeit zur Gewaltprävention, denn Vorbeugung ist der beste Opferschutz! Viel zu sehr erfahren die Täter von Straftaten gegen die persönliche Freiheit, gegen die sexuelle Selbstbestimmung, gegen das Leben und von Rohheitsdelikten durch die Medien und den öffentlichen Prozess eine ungeahnte Popularität. Die Opfer werden viel zu schnell von der Öffentlichkeit vergessen oder übersehen. Dagegen sind Zeichen zu setzen.