Ewige Häuser - Häuser des Lebens: Katalog zur Ausstellung

18.10.2012 17:14

Das ständige Werden durch die Geburt wird unaufhaltsam dem Vergehen durch den Tod preisgegeben. Der Memento-Mori-Gedanke und die Frage nach der eigenen Sterblichkeit und nach dem, was bleibt, stehen im Mittelpunkt der neuen Ausstellung, die derzeitig im Kulturhof zum Güldenen Krönbacken in der Erfurter Michaelisstraße 10 präsentiert wird. Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.

Ausstellungskatalog: Ewige Häuser - Häuser des Lebens

"Beim Tod handelt es sich um eines der klassischen, immer gültigen Themen des Lebens wie auch Geburt, Liebe und Gewalt, denn das ständige Werden durch Geburt und Liebe wird unaufhaltsam dem Vergehen und der gewaltsamen Zerstörung durch den Tod preisgegeben", schreibt Miriam Bothe, die Textautorin des kürzlich erschienenen Begleitbüchleins zur Ausstellung. 


Abb.: Die Begleitpublikation zur Ausstellung "Ewige Häuser - Häuser des Lebens" kann im Kulturhof zum Güldenen Krönbacken zu einem Preis von 5,00 Euro erworben werden.

Karen Koschnik

Fasziniert von diesen ewigen Kreisläufen beschäftigt sich die Künstlerin Karen Koschnick seit vier Jahren intensiv mit der Grabmalsarchitektur des 19. Jahrhunderts, wobei speziell ganzen Friedhofslandschaften sowie dem singulären Grab als letzter Ruhestätte und "ewiger Behausung" des Menschen besondere Aufmerksamkeit zuteil wird.

Abb.: Karen Koschnick (rechts im Bild) ist Mitglied in der Gesellschaft für Anatomie und Bildende Kunst in Berlin und im Bund Bildender Künstler Dresden.

Die Ausstellung ist bis zum 18.11.2012 im Kulturhof zum Güldenen Krönbacken zu sehen.