Am 26. März im Blick der Kamera: Constantin Brâncuși Werke

20.03.2013 14:01

Dr. Elisabeth Fritz, Kunsthistorikerin an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, hält am Dienstag, dem 26. März 2013, 18 Uhr im Angermuseum einen Vortrag zum Thema "Filmische Skulptur und skulpturaler Film: Constantin Brâncuși Werke im Blick der Kamera“ im Angermuseum Erfurt. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Sonderausstellung „Ein Wald der Skulpturen. Sammlung Simon Spierer“ statt. Der Eintritt zum Vortrag ist frei.

Eine goldene Feder auf weißem Podest.
Foto: Constantin Brâncuși (Hobita 1876 - 1957 Paris) "L'oiseau dans l'espace", 1927 (Der Vogel im Raum) Bronze, poliert 184,8 x 12,0 x 16,5 cm Marmorsockel: 17,6 x 17,6 cm. Foto: © Hessisches Landesmuseum Darmstadt, Sammlung Simon Spierer, Foto: Wolfgang Fuhrmannek

Der rumänische Künstler Constantin Brâncuși (1876-1957) zählt zu den herausragenden Bildhauern in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seine organischen Plastiken in Marmor, Bronze und Holz zeichnen sich vor allem durch die Spannung zwischen Abstraktion und Figürlichkeit aus. Brâncuși experimentierte in seinem Atelier vielfach mit der Fotografie, um die Wirkung seiner Werke im Raum und den spiegelnden Glanz ihrer Oberflächen festzuhalten. Erst seit kurzem ist bekannt, dass er auch umfangreiches Filmmaterial produziert hat. Der Vortrag wird anhand von ausgewählten Filmausschnitten untersuchen, wie Brâncuși das Medium Film einsetzte, um sein eigenes Verständnis seiner Plastiken als Körper in Bewegung im Raum sichtbar zu machen.