Buga schafft neue Erlebnisräume im Norden: Erfurter sind herzlich zum Buga-Dialog am 13. Februar eingeladen

11.02.2014 13:45

Mehr Grün, neue Freizeitangebote und nachhaltig mehr Lebensqualität – das ist der Anspruch an die Bundesgartenschau 2021 in Erfurt. Die Erfurter können ihre Erwartungen an die Bundesgartenschau in den Buga-Dialog einbringen. Die zweite Auflage dieser Veranstaltung findet am 13. Februar 2014 ab 18:30 Uhr in den Erfurter Norden, in die Räume der WbG Zukunft in die Mittelhäuser Straße 22 statt.

Die Ausstellungsflächen der Buga 2021 im Norden sind Themen des informativen Abends, zu dem der städtische Beigeordnete Uwe Spangenberg, Dezernent für Stadtentwicklung, Bau und Verkehr, und Kathrin Weiß, Geschäftsführerin der Buga Erfurt 2021 gemeinnützige GmbH, einladen. Als Anregung aus dem ersten Buga-Dialog wird der Diskussion deutlich mehr Raum gegeben und in drei Gruppen an Thementischen diskutiert. „Ziel ist es miteinander zu reden, einander zuzuhören und gemeinsam zu verstehen“, formuliert Kathrin Weiß den Anspruch an den zweiten Buga-Dialog und ergänzt, „das Gesagte wird festgehalten und in den weiteren Planungsprozess eingestellt.“

Informationen gibt es zum Planungsstand für den Bereich „Nordpark und nördliche Gera-Aue“ und zur Vorbereitung des landschaftsplanerischen Wettbewerbes dafür. Die Teilnehmer der Diskussion können dazu ihre Ideen, Wünsche und Interessen darlegen. Oberbürgermeister Andreas Bausewein zu seinen Erwartungen: „Der Ausbau des ‚Grünen Gerabandes‘ ist langfristiges Ziel der Stadtentwicklung, das mit der Buga 2021 nun neuen Aufschwung erfährt. Der Nordpark und die Gera-Aue sind beliebte Ausflugsziele der Erfurter. Die Buga-Ausstellungsflächen im Erfurter Norden sollen neue Erlebnisräume für alle Generationen schaffen. Jetzt haben wir die Chance, dies nach unseren Vorstellungen auszugestalten. Die Erfurter sind herzlich eingeladen, sich zu informieren, zu diskutieren und Ideen einzubringen. Eine öffentliche Diskussion über Entscheidungen, wie eingezäunte Areale und Modalitäten des Eintritts, die erst ein Jahr vor der Buga getroffen werden, bringt den gegenwärtigen Prozess der Ideenfindung nicht voran.“

Zu Gestaltung der Buga-Flächen im Nordpark und in der nördlichen Gera-Aue wird es einen Wettbewerb geben, in dessen Ergebnis ein Gesamtkonzept entsteht. Angebote für alle Generationen, die auch nach der Buga dauerhaft bestehen bleiben, sollen darin ebenso ihren Platz finden wie temporäre Bereiche mit Staudengärten, Haus- und Themengärten, einer Kleinkunstbühne und z. B. einem Bereich mit modernen Grabbepflanzungen. „Der Fokus des Wettbewerbs liegt auf dem, was bleibt", betont Kathrin Weiß, Geschäftsführerin der Buga 2021 gGmbH.

Ein Großteil der bis zu 20 Millionen Euro, die in den Nordpark und die nördliche Gera-Aue investiert werden, ist nachhaltig angelegt. Vor allem die Anwohner können davon dauerhaft profitieren. Für die Bundesgartenschau 2021 in Erfurt sind Flächen von ca. 123,5 ha vorgesehen, die mit der Buga eine deutliche Aufwertung erfahren sollen. Im Norden sind das der Nordpark mit dem alten Klärwerk und der Schule mit einer Fläche von ca. 20 ha. Der Wohngebietsparks Rieth und Nördliche Gera-Aue, der Kilianipark mit dem ehemaligen Kraftwerk und dem Übergangsbereich zur Landschaft umfasst ca. 45 h.