Stadtwerke Erfurt stellen sich auf erneute Warnstreiks im Öffentlichen Dienst ein
EVAG befürchtet erneute Warnstreiks
Aus den Erfahrungen der vergangenen Woche werden die Fahrgäste der EVAG gebeten, sich mehrmals täglich über die Situation in den Medien zu informieren und sich rechtzeitig auf Ausfälle im Nahverkehr einzustellen.
„Wir bedauern dies, wenn es erneut zu einem Streik im Öffentlichen Personennahverkehr kommen sollte. Entsprechende Ankündigungen der Gewerkschaften für den Donnerstag dieser Woche nehmen wir sehr ernst“, erklärt Myriam Berg, Vorstand der EVAG. Vermutlich sei dann auch der Schülerverkehr betroffen, Ersatzangebote können nicht eingerichtet werden.
Wenn verlässliche Informationen zu einem Streik vorliegen, informiert die EVAG zeitnah im Internet unter www.evag-erfurt.de bzw. auf Facebook (www.facebook.com/SWEErfurt) sowie über die Medien und am Servicetelefon unter 0361 19-449.
Konkrete Ankündigungen der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi liegen derzeit noch nicht vor, allerdings gibt es wie in der vergangenen Woche Hinweise auf einen geplanten Ausstand.
Warnstreiks am Donnerstag auch bei Müllentsorgung und Straßenreinigung möglich
Im Falle eines Streiks wird es am Donnertag (27.03.2014) ganztägig keine Entsorgung des Hausmülls, der Biotonne sowie von Glas, Papier und Leichtverpackungen geben. Wie die SWE Stadtwirtschaft GmbH informiert, verschiebt sich dadurch die Entsorgung um einen Tag von Donnerstag (27.03.2014) auf den Freitag (28.03.2014). Alle geplanten Entsorgungstouren vom Freitag (28.03.2014) werden am Montag (31.03.2014) erledigt.
Als Auswirkung des Streiks können sich die Entsorgungstermine vom 31.03. bis zum 03.04.2014 um jeweils einen Tag verschieben. Wie die SWE Stadtwirtschaft GmbH mitteilt, wird spätestens am 04.04.2014 wieder nach dem regulären Tourenplan entsorgt, wie er auch im Abfallkalender 2014 veröffentlicht wurde.
Bereits für den 27.03.2014 vereinbarte Abfuhrtermine für die Leistungsbereiche Sperrmüll, Containerdienst und Fäkalentsorgung werden neu festgelegt, dazu melden sich die Mitarbeiter des Kundendienstes kurzfristig bei den betroffenen Kunden, sicherte der Geschäftsführer der SWE Stadtwirtschaft GmbH, Marco Schmidt, zu.