"Wie soll ich meine Seele halten" ... (K)ein Rilke-Projekt

28.03.2006 00:00

Kaum jemand, der Rilke (1878-1926) kennt, steht ihm neutral gegenüber. Die einen verehren, die anderen hassen ihn. Sein unstetes Wanderleben war geprägt von den gesellschaftlichen Veränderungen der Zeit und den katastrophalen Erfahrungen im Ersten Weltkrieg. Heimatlosigkeit und Einsamkeit - diese Gefühle haben Rainer Maria Rilke sein Leben lang begleitet. Sein einflussreiches Werk fasziniert nach wie vor.

Die Künstler Klaus Heydenbluth und Axel D. Wolf nähern sich am 6. April, 19:30 Uhr in der Stadt- und Regionalbibliothek, Domplatz 1, Rainer Maria Rilke in Form einer Reise.
Rilkes Hauptreisestationen wie Russland, Italien, Frankreich und schließlich Spanien werden, gewürzt mit feiner Ironie, von Heydenbluth betrachtet. Fiktive Begegnungen mit Rodin und Hölderlin finden statt.

Der Musiker Axel D. Wolf begleitet die Reise musikalisch auf seiner Bratsche. Den Zuschauer erwartet eine furiose Annäherung an Rainer Maria Rilke anlässlich seines 80. Todestages und nicht zuletzt eine Wiederbegegnung mit bekannten Gedichten aus Rilkes Werken.

Eintritt 3,50 Euro, erm. 2,50 Euro.