Handaufzucht des Bison-Kalbs gelingt gut

06.08.2007 00:00

Die Handaufzucht des am 14. Mai 2007 im Thüringer Zoopark geborenen Bison-Kalbs, das von den Tierpflegern Hopi genannt wird, gelingt gut. Jeden Tag bekommt das  in der Herde lebende Jungtier, das kürzlich von der Blobel GmbH im Rahmen einer Tierpatenschaft auf den Namen „Donoma“ getauft wurde, seine besondere Ration Milch. Zur Zeit geben die Tierpfleger Peter Sander und Ines Huchel dem Jungtier die Flasche. „Donoma“ heißt übrigens in der Sprache der Omaha-Indianer „Anblick der Sonne“.
Das Kalb hatte 3 Wochen nach der Geburt seine Mutter Hexe verloren. Nun entwickelt es sich unter dem Schutz der Herde prächtig weiter. Zur Zeit leben auf der Bison-Anlage der 1999 in Hodenhagen geborene Bulle Lacota sowie sechs Kühe. Mit dem kleinen Kalb gibt es in Erfurt  nunmehr acht Vertreter dieser Tierart.
Der Amerikanische Bison, oft auch als Indianerbüffel oder nur als Büffel bezeichnet, ist ein ansonsten in Nordamerika verbreitetes Wildrind. Im Erfurter Zoo werden übrigens seit 40 Jahren Bisons gezüchtet. Die neue Bisonanlage "Bison-Plains" wurde im Jahre 2001 eingeweiht. Die Freianlage ist etwa ein  Hektar groß.