"JennArt" – Computergrafiken und Gedichte von Jenny Dittmann

Die 1980 in Erfurt geborene Jenny Dittmann hat schon immer gezeichnet und gemalt, in der Schule mitunter sogar während des Unterrichtes, dies schloss nicht nur den Kunstunterricht ein. Meist waren es irgendwelche Comic- oder abstrakte Figuren. Was von diesen Produkten damaliger Langeweile noch erhalten blieb, dient ihr heute als Ideenquelle und Anregung. Malen mit Farbe und Pinsel ist für Jenny Dittmann fast schon eine meditative Angelegenheit, bei der sie (meistens) zur Ruhe kommt. Außerdem kann sie so auch ihre Gefühle ausleben.

Ungefähr seit dem Jahr 2000 hat das Arbeiten am PC so richtig begonnen, seitdem hat sie mit mindestens 5 bekannten und einigen nicht so bekannten Bildbearbeitungsprogrammen gearbeitet - nicht immer gleich mit einem fertigen Konzept, oftmals entwickelt sich dieses erst, während das Bild entsteht. Inspiration sind verschiedenartigen Stimmungen und Neigungen, aber auch vielmals   Film, Buch oder Musik. Und manchmal ist es ganz einfach Lust darauf, etwas Neues auszuprobieren, etwa, scheinbar disharmonische Farben zu kombinieren oder bewusst mit Schärfe und Unschärfe zu arbeiten.

Von Jenny Dittmanns Hobbys steht ihr das Schreiben allerdings am nächsten, weil es für sie eine sehr wichtige Möglichkeit ist, sich mit Geschehnissen auseinander zu setzen und Dinge zu verarbeiten. Vor einigen Jahren hatte sie im Café Paul ihre bis dahin erste (und bis heute einzige) offizielle Lesung, bei der sie eine Auswahl ihrer Gedichte vortrug.

Wie auch beim Malen kommen hier die Eingebungen von überall, das einzige, was sie (in allen Richtungen) kaum beeinflusst, sind Nachrichten, sie nimmt in ihren Gedichten selten Bezug zu einem aktuellen Ereignis.

Was Jenny am Schreiben und Malen besonders gefällt, ist, dass man Menschen damit wirklich etwas Kostbares geben, Licht in andere Seelen bringen kann. Dies zu wissen, ist ihr mehr wert als der materielle Erfolg, obwohl es selbstredend auch einfach nur toll sein kann zu sehen, wie aus ihrem Hobby nach und nach so viel mehr wird.

Die Ausstellung zeigt eine Auswahl ihrer Computergrafiken, ergänzt durch einige ihrer sehr persönlichen Gedichte.

Die Ausstellung in der Rathausgalerie etage 2 ist vom 21. April 2009 bis 24. Mai 2009 während der Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen.

Zur Ausstellungseröffnung am Dienstag, dem 21. April 2009, 17 Uhr sind alle Interessenten herzlich eingeladen.