Was man sonst nicht sieht… Frisch, fromm, fröhlich, frei - das Vereinswesen Erfurts in den letzten zweihundert Jahren

28.06.2011 16:28

Ein Blick "hinter die Kulissen" ist immer spannend. Das Stadtmuseum Erfurt lädt unter dem Motto "Was man sonst nicht sieht" auf eine halbe Stunde ins Museum ein.

Am Mittwoch, den 29. Juni 2011, jeweils 12:00 und 17:00 Uhr wird der Kustode Harald Baum zum Thema "Frisch, fromm, fröhlich, frei - das Vereinswesen Erfurts in den letzten zweihundert Jahren" sprechen. Diese Veranstaltung fand bereits im April reges Interesse, daher wird sie ein zweites Mal angeboten.

Aus dem Depot des Museums wird der Kustode für eine "halbe Stunde" eine Truhe des Tischlervereins Erfurt aus dem Jahr 1838 mit Glocke, Hobel und Meisterbuch sowie weitere kleine Objekte des Vereinslebens wie Wimpel, Fahnenspitzen und Biergläser zeigen.
Bürgerschaftliches Engagement führte im 19. und 20. Jahrhundert zu zahlreichen Zusammenschlüssen in Vereinen, Vereinigungen und Gesellschaften. Das Spektrum durchlief alle Bereiche der Lebenswelt, reichte über Sport-, Kulturvereine, Chöre bis hin zu militärischen Verbindungen. In den Vereinen organisierten sich meist Personen entsprechend ihres Berufsstandes, ihrer sozialen Gruppenzugehörigkeit, ihrer politischen Orientierung,   auch mit gemeinsamen Interessen.