Schädlingsbefall an Bäumen der Kersplebener Chaussee sowie an Feldwegen entlang der Konrad-Adenauer-Straße

03.05.2012 16:27

Das Garten- und Friedhofsamt weist darauf hin, dass an der Kersplebener Chaussee sowie an angrenzenden Feldwegen entlang der Konrad-Adenauer-Straße letztes Jahr ein massiver Befall mit Goldafter festgestellt worden ist.

Goldafter gehört zur Familie der Schmetterlinge und ist ein Schadspinner. Die Insekten neigen periodisch zu Massenvermehrungen an Laubbäumen mit verheerenden Fraßschäden. Die Raupen haben büschelartig angeordnete Brennhaare, die leicht abbrechen und auf empfindlicher Haut allergische Reaktionen auslösen können. Die Bevölkerung wird gebeten, direkten Hautkontakt mit den Raupen zu vermeiden.
Eine Fachfirma wird in den kommenden Tagen eine biologische Schädlingsbekämpfung vornehmen. Die Maßnahme wird mit dem Bakterium Bacillus thuringiensis durchgeführt, welcher kristalline Proteine bildet. Diese wirken speziell auf die Goldafterraupen toxisch, sind aber für Pflanze, Mensch und andere Tiere unschädlich.