Die erfolgreiche Schau „Armin Reumann. Ein deutscher Impressionist“ ging am 8. Juli im Angermuseum zu Ende/Sommerausstellung beginnt mit zwei unterschiedlichen Sonderausstellungen

20.07.2012 12:18

Mit knapp 6000 Besuchern, zahlreich verkauften Katalogen und gut besuchten Führungen und Begleitveranstaltungen endete die Ausstellung "Armin Reumann. Ein deutscher Impressionist" am 8. Juli sehr erfolgreich.

Im Rahmen des museumspädagogischen Angebots kamen zudem zahlreiche Kinder und Jugendliche ins Museum, um die in München und Sonneberg entstandenen Bilder des Thüringer Spätexpressionisten Armin Reumann zu betrachten.
Die Sonderausstellung stand unter Schirmherrschaft von Christine Lieberknecht, Ministerpräsidentin des Freistaats Thüringen. Das 176 Seiten umfassende Begleitbuch mit zahlreichen Abbildungen und wissenschaftlichen Textbeiträgen ist auch nach Ausstellungsende im Shop des Museums erhältlich.

In seiner Sommerausstellung präsentiert das Angermuseum in Erfurt vom 22. Juli bis 23. September zwei unterschiedliche Sonderausstellungen: Mit Regine Bonke/Vom Denken im Raum/Konkrete Papierobjekte werden erstmals seit der Wiedereröffnung ausschließlich Objekte und Rauminstallationen der Künstlerin gezeigt. Hierbei finden sich, neben dem Sonderausstellungsbereich, auch in den anderen Ausstellungsräumen und an der barocken Fassade des Angermuseums kleine Interventionen der Künstlerin, welche die Wahrnehmung herausfordern und längst bekannt Geglaubtes ins Blickfeld rücken.

In den Kabinetten des Sonderausstellungsbereichs werden Fotografien des tschechischen Fotokünstlers František Drtikol gezeigt. František Drtikol (1883–1961) gehört, neben Jaromír Funke und Jaroslav Rössler, in die erste Reihe der künstlerisch-fotografischen Avantgarde zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Tschechien. Die Ausstellung, in Zusammenarbeit mit der Galerie Kicken, Berlin widmet sich der Aktfotografie, einem Schwerpunkt im fotografischen Werk von Drtikol. Die Kabinettausstellung im Angermuseum zeigt mit ca. 70 Exponaten seltene Vintageabzüge aus verschiedenen europäischen und amerikanischen Privatsammlungen.  

Begleitpublikationen zu den Sonderausstellungen liegen im Hatje Cantz Verlag und im Verlag der Kunst Dresden vor.