Körper - Raum - Formen. Wege zur Abstraktion in der Plastik des 20. Jahrhunderts: Vortrag im Angermuseum

Wie in der Malerei vollzog sich auch in der Plastik seit Beginn des 20. Jahrhunderts ein radikaler Umbruch. Technologische und wissenschaftliche Erkenntnisse von Raum und Zeit beförderten eine neue Ästhetik der Figur-Raum-Relation.
Der Vortrag zeigt an Bildbeispielen prägnante Entwicklungstendenzen der abstrakten Plastik von der Klassischen Moderne bis zur Gegenwart. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen ausgewählte Werke von Constantin Brâncuși, Hans Arp, Henry Moore, Julio González und anderen Künstlern, die in enger Beziehung zur derzeitigen Ausstellung "Ein Wald der Skulpturen. Sammlung Simon Spierer" im Angermuseum Erfurt stehen.
Die Kunstwissenschaftlerin Dr. Ingrid Maut wurde 1944 in Breslau geboren. Sie studierte Kunst und Germanistik und promovierte 1984 mit einer Arbeit über die Entwicklung der Plastik in Thüringen von 1945 bis 1952. Bis zum Jahr 2009 war Dr. Ingrid Maut wissenschaftliche Mitarbeiterin für Kunstgeschichte und Kunsttheorie an der Universität Erfurt. Seit 2009 ist sie   als freiberufliche Kunstwissenschaftlerin und Kuratorin tätig. Der Schwerpunkt ihrer wissenschaftlichen Arbeit und ihrer Publikationen liegt auf der Geschichte der deutschen Plastik im 20. und 21. Jahrhundert sowie auf der Kunst der Gegenwart und der bildenden Kunst in Thüringen.
Aktuell im Angermuseum:
Ein Wald der Skulpturen. Sammlung Simon Spierer
In Zusammenarbeit mit dem Hessischen Landesmuseum Darmstadt
03.02.-14.04.2013