Öffentliche Führungen in der Sonderausstellung „Rudolstädter Judaica. Synagogale Textilien des 18. Jahrhunderts in der Kleinen Synagoge Erfurt“
Während der Führungen erfährt man Spannendes zum rituellen Gebrauch von Toramänteln und Torawimpeln sowie Details zur Herstellung und Bedeutung der Toravorhänge und Pultdecken. Die Textilien aus der Rudolstädter Sammlung werden im Betsaal der Kleinen Synagoge, dem jüdischen Gotteshaus der Erfurter Gemeinde des 19. Jahrhunderts, gewissermaßen in authentischer Atmosphäre präsentiert.
Die wertvollen Textilien aus den Beständen der „Rudolstädter Judaica“ wurden nach einer umfassenden Sanierung im Jahr 2009 bisher nur einmal im Rahmen einer Kabinettsausstellung im Thüringer Landesmuseum Heidecksburg der Öffentlichkeit präsentiert. Sie stammen aus dem Besitz der im 18. und 19. Jahrhundert in Rudolstadt lebenden jüdischen Gemeinde und gehören zu den wichtigen Elementen einer Synagoge, die für den Gottesdienst und die Befolgung religiöser Pflichten von Bedeutung sind.
Letzte Gelegenheit für einen geführten Besuch der Sonderausstellung bietet sich im Rahmen der Finissage, wenn Christiane Schill, die für die Restaurierung der wertvollen Textilien zuständig war, am Sonntag, dem 11. Mai um 17:00 Uhr persönlich durch die Sonderausstellung führt.
Erwachsene: 3,00 Euro
Ermäßigte: 2,00 Euro
Familien: 8,00 Euro, Gruppen ab zehn Personen: 2,00 Euro pro Person
Die Ausstellung ist immer Dienstag bis Sonntag, 11:00 bis 18:00 Uhr in der Kleinen Synagoge Erfurt, An der Stadtmünze 5, zu sehen.