"Paradise Lost – War am Anfang das Wort?" Ausstellungsende am kommenden Sonntag, dem 20. Juli
Auseinandersetzung mit einem historischen Ort

Das Ausstellungskonzept der Künstlergruppe "Schaum" – Alexandra Lotz, Tim Kellner, Marc W1353L, beruht auf der Auseinandersetzung mit dem historischen Ort, dem ehemaligen jüdischen Viertel, in dem Juden und Christen beieinander wohnten. Fachtermini, geprägt durch den Waidhandel, aber auch der regionale Wortschatz selbst werden zum Ausgangspunkt ihrer umfassenden Analyse. "Schaum" untersucht die Geschichte dieses Ortes anhand der sprachlichen Entwicklung vom Mittelalter zur Gegenwart einschließlich der sprachlichen Besonderheiten.
Bereits im Vorfeld suchte die Künstlergruppe in einem Aufruf an die Einwohner Erfurts nach einem Wort von Bedeutung. Der dabei ausgewählte Begriff Wärme wurde in einer Installation im Außenraum umgesetzt.
Die Ausstellung einschließlich dieser Installation ist noch bis kommenden Sonntag, 20. Juli, 18 Uhr, zu sehen.