Netzwerk "Jüdisches Leben Erfurt" immer deutlicher sichtbar

14.10.2014 12:53

Stadtverwaltung Erfurt und Jüdische Landesgemeinde Thüringen arbeiten seit 2007 kontinuierlich daran, jüdisches Leben in Erfurt vom Mittelalter bis zur Gegenwart deutlich erleb- und sichtbar zu machen.

Toraschrank der Neuen Synagoge mit Zehn-Gebote-Tafel auf Hebräisch und zwei siebenarmigen Leuchtern
Foto: Toraschrein der Neuen Synagoge

An Orten jüdischen Lebens in Erfurt wurden in der Vergangenheit Informationsstelen aufgestellt, die über den jeweiligen Ort informieren und andere Häuser oder Plätze jüdischen Lebens verorten.

Am Montag, den 20. Oktober 2014 um 11:00 Uhr, weihen Oberbürgermeister Andreas Bausewein und der Vorsitzende der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen, Professor Reinhard Schramm, die Infostele vor der Neuen Synagoge Erfurt am Max-Cars-Platz 1 ein.

Informiert wird hier nicht nur über das Gotteshaus der jüdischen Gemeinde heute sondern auch über die Große Synagoge, die in der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 durch Brandstifter von SA und SS vernichtet wurde.

Die Infostelen werden von der Stadtverwaltung Erfurt mit freundlicher Unterstützung des Freistaates Thüringen finanziert und vom Papenfuss Atelier für Gestaltung  entworfen.