"Kriegsalltag in Bildern von Wilhelm Gundermann": Öffentliche Führung mit Lesung eines Erinnerungsberichts

04.02.2015 09:59

Das Stadtarchiv Erfurt, Gotthardtstraße 21, lädt am 12. Februar 2015, 18 Uhr zu einer Führung und einer ergänzenden Lesung eines Erinnerungsberichts zum Thema "Kriegsalltag in Bildern von Wilhelm Gundermann" mit der Stadtarchivdirektorin Dr. Antje Bauer ein. Die Führung findet im Rahmen der Ausstellung "Erfurt und der Erste Weltkrieg in Bildern von Wilhelm Gundermann" statt.

Zwei Menschen schauen in eine Vitrine.
Foto: Dr. Antje Bauer und Dr. Horst Moritz im Gespräch in der Ausstellung Foto: © Stadtverwaltung Erfurt / S. Glaubrecht

Vor einhundert Jahren begann der Erste Weltkrieg - der erste industrielle Krieg der Menschheitsgeschichte mit bis dahin unvorstellbarem Vernichtungspotenzial. Das Stadtarchiv Erfurt und das Museum für Thüringer Volkskunde thematisierten dieses Ereignis in zwei Ausstellungen "Für Kaiser, Gott und Vaterland? Das kurze Leben des Ernst Heller (1884-1916)" im Museum für Thüringer Volkskunde und "Erfurt und der Erste Weltkrieg in Bildern von Wilhelm Gundermann" im Stadtarchiv und einem gemeinsamen Begleitprogramm.

Wilhelm Gundermann, Konditormeister und passionierter Fotograf aus Erfurt, machte es sich zur Aufgabe, alle sichtbaren Veränderungen, die dieser Krieg für Erfurt bedeutete, vom ersten Tag an zu dokumentieren. Eine Auswahl seiner Bilder wird noch bis April 2015 im Stadtarchiv Erfurt zu sehen sein.

Weitere Veranstaltungen des Museums für Thüringer Volkskunde

Dienstag, 03.03.2015, 16 Uhr,
"Beinahe vergessen: Das historische bürgerliche Hospitalwesen in Thüringen"
Mit Dr. Gudrun Braune und Bernhard Braune, Ausstellungskuratoren

Dienstag, 10.02.2015 und 10.03. 2015, jeweils 16 Uhr
Vom Großen Hospital zum Museum für Thüringer Volkskunde
Spezialführung zur Bau- und Nutzungsgeschichte
Es führen: Karin Kosicki, Chefrestauratorin, und Dr. Andrea Steiner-Sohn, Kuratorin

Sonntag, 12.04.2015, um 10 Uhr:
Spurensuche und Visionen: Das Große Hospital zu Erfurt
Es führt: Dr. Andrea Steiner-Sohn, Kuratorin