Straße im Erdfallgebiet wurde fristgemäß freigegeben

In den zurückliegenden drei Monaten wurden die vorhandene Asphaltschicht abgefräst und das sich darunter befindliche Basaltpflaster ausgebaut. Daraufhin wurde ein16 m langer Durchlass mit einem Stahlbetonrohr unter der Fahrbahn hergestellt und eine Drainageleitung gebaut. Nach Abschluss dieser Arbeiten konnte das Erdplanum errichtet und eine 10 cm dicke Sauberkeitsschicht aus Beton aufgebracht werden. Im Anschluss daran wurde eine 30 cm starke Erdfallschutzplatte aus Stahlbeton hergestellt und eingebaut. Darüber kamen eine 20 cm Frostschutzschicht sowie dreilagig 22 cm Asphalt.

Im Zuge der Baumaßnahme öffnete sich ein weiterer Hohlraum im Untergrund der Straßenfläche. Dieser wurde freigelegt und mit ca. 15 m³ Kies verfüllt.

Die Erdfallplatte ist 250 m lang und 7,30 m breit. Hierzu wurden ca. 750 m³ Beton verbaut. 90 Tonnen Stahl geben der Platte den erforderlichen Halt. Die gesamte Ausbaulänge der Straße beträgt 300 m bei einer Fahrbahnbreite von 6,50 m. Hierfür wurden ca. 1.100 Tonnen Asphalt verbaut.

Noch fehlt die Straßenmarkierung, sie  verbleibt als Restleistung der Baufirma und wird in zwei Wochen aufgebracht. Diese Frist ist technisch notwendig, da sich die Markierung aufgrund von Ausdünstungen der Asphaltdeckschicht verfärben würde.

Alle Arbeiten wurden in Verantwortung des Tiefbau- und Verkehrsamtes koordiniert und von der Arge Erdfall Kühnhausen, bestehend aus der Firma Bauer Bauunternehmen GmbH aus Walschleben und der BR Ingenieurbau GmbH aus Elxleben, ausgeführt.

In die Baumaßnahme wurden insgesamt 400.000 Euro investiert, davon kamen rund 300.000  Euro als Fördermittel vom Freistaat. Am Eigenanteil von rund 100.000 EUR beteiligte sich der Landkreis Sömmerda mit 12,9 Prozent.