Hans Purrmann und Max Liebermann. Ein Verhältnis zwischen Nähe und Distanz

18.02.2016 09:29

Im Rahmen der Sonderausstellung "Hans Purrmann (1880-1966). Die Farben des Südens" im Angermuseum Erfurt findet am Dienstag, dem 23. Februar, 18:30 Uhr, der Vortrag "Hans Purrmann und Max Liebermann – ein ambivalentes Verhältnis" statt.

Vortrag von Prof. Dr. Kai Uwe Schierz, Direktor der Kunstmuseen Erfurt

farbenfrohes Winterbild
Bild: © Bayer & Mitko, München, ©VG Bild-Kunst, Bonn 2016

Hans Purrmann orientierte sich als junger Maler an den Werken des "Dreigestirns des Impressionismus": Slevogt, Corinth und Liebermann. Insbesondere der frühen Förderung durch Max Liebermann verdankte Purrmann viel. Schon im Jahr 1904 hatte ihn Liebermann in seiner Funktion als Präsident der Berliner Secession eingeladen, Mitglied dieser fortschriftlichen Künstlervereinigung zu werden; im Jahr 1919 sorgte Liebermann für die Ernennung Purrmanns zum Mitglied der Preußischen Akademie der Künste. Dennoch verfolgten sie unterschiedliche künstlerische Ziele. Vor allem die Begeisterung Purrmanns für die neue französische Malerei der Fauves konnte Liebermann nicht teilen. Was die beiden Künstlerpersönlichkeiten verband und was sie trennte, thematisiert der Vortrag von Kai Uwe Schierz im Angermuseum Erfurt.

Weitere Vorträge:

Dienstag, 29. März 2016, 18:30 Uhr
"Von Spiegeln, Fenstern und Bildern: Hans Purrmann zwischen Figur und Abstraktion",Prof. Dr. Christoph Wagner, Lehrstuhl für Kunstgeschichte, Universität Regensburg

Dienstag, 12. April 2016, 18:30 Uhr
"Heller Süden – dunkle Zeit. Hans Purrmann als Leiter der Villa Romana in Florenz 1935–1943", Philipp Kuhn, freier Kunsthistoriker, Baden-Baden

Dienstag, 3. Mai 2016, 18:30 Uhr
"Hans Purrmann als Zeichner", Dr. Felix Billeter, Hans Purrmann Archiv, München