Workshop „Familiengeschichte einmal anders: Soziale Kontexte der eigenen Familiengeschichte“ im Stadtmuseum

26.02.2016 11:38

Am Samstag, den 05.03.2016, 11:00 bis 13:30 Uhr findet im Stadtmuseum Erfurt „Haus zum Stockfisch“, Johannesstraße 169, der Workshop „Familiengeschichte einmal anders: Soziale Kontexte der eigenen Familiengeschichte“ im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Begegnungen mit ‚dem Anderen‘ – Flüchtlinge, Kriegsgefangene und Internierte in Thüringen und Sachsen in Vergangenheit und Gegenwart“ statt.

Anhand der eigenen Familiengeschichte zeigt Dr. Michael Luick-Thrams die Chancen auf, wie man die Geschichte seiner Familie neu wahrnehmen und interpretieren kann. Es ist eigentlich zu jeder Zeit wichtig, dass wir uns als Familien unserer eigenen Herkunft vergewissern. Angesichts der deutschen Geschichte, die uns alle geprägt hat, scheint dies umso wichtiger und heilsamer zu sein. Der Workshop bietet Impulse, wie wir dieses familiäre Gedächtnis sichern und damit für spätere Generationen aufbewahren können. Dr. Michael Luick-Thrams arbeitet als konkretes Beispiel mit seinem (E-)Buch „Roots of Darkness: One Family’s Dreams and Nightmares in America“. Hier kommen Schattenseiten und gute Erinnerungen zum Vorschein, unzensiert und ohne Scham. Die Veranstaltung ist kostenlos, es wird jedoch um Voranmeldung gebeten.

Ab 3. März präsentiert Spuren e. V. in Zusammenarbeit mit den Stadtmuseen Weimar, Dresden und Erfurt im Stadtmuseum Weimar, Karl-Liebknecht-Straße 5, über zwei Monate eine Ausstellung und eine knapp zweiwöchige Veranstaltungsreihe zum Thema: „Begegnungen mit ‚dem Anderen‘  Flüchtlinge, Kriegsgefangene und Internierte in Thüringen und Sachsen in Vergangenheit und Gegenwart“. Die verschiedenen Veranstaltungen fokussieren zunächst Themen aus der NS-Zeit: Erlebnisse von Juden, Internierten und alliierten Kriegsgefangen im „Dritten Reich“. Im Anschluss stehen aktuelle Themen auf dem Programm: Erlebnisse von deutschen Flüchtlingen im Nachkriegsdeutschland (SBZ/DDR) und von ausländischen Arbeitskräften bzw. Studenten in der DDR sowie von heutigen Flüchtlingen.