„Grün statt Grau“: Ab heute wird der Innenhof der Schottenstraße 7 umgestaltet
Die Volkshochschule Erfurt und der Verein „Schotte“ blühen auf
Ausgangspunkt für die Umgestaltung des Geländes ist das Entsiegeln von 160 Quadratmetern betonierter Fläche. Um inmitten der Stadt eine grüne Oase entstehen zu lassen, müssen – neben den notwendigen Baumaßnahmen und den Vorgaben der Feuerwehr – die Erneuerung der Hofentwässerung und die noch ausstehenden Dach- und Fassadenarbeiten an den Gebäuden selbst beachtet werden. Schließlich wurden bei der Planung auch die Belange für behinderte Mitmenschen berücksichtigt und entsprechende Parkplätze vorgehalten.
Ein besonderes Augenmerk liegt bei der Gestaltung auf Fahrradstellplätzen und multifunktionalen Räumen. Diese werden neu geschaffen, um die gesamte Freifläche für die Besucher attraktiver zu gestalten und die Aufenthaltsqualität auf dem Hof zu steigern. Möglich wird dies durch die räumliche Gliederung und mehrfach genutzte Ausstattung im Gartenbereich. So werden etwa Fahrradständer zu Tischen umfunktioniert oder örtlich veränderbares Mobiliar verwendet. In die Planung wurden zudem die Vorstellungen der Beschäftigten beider Einrichtungen einbezogen. Aufgegriffen wird unter anderem der Wunsch nach einheimischen, naturnahen Bepflanzungen mit Gräsern, Sträuchern und Blumen.
Frank Mittelstädt hofft, dass der Gedanke „Grün statt Grau“ auch über dieses Projekt hinaus weitergetragen wird. Es gäbe Möglichkeiten, weiteren Unternehmen bei der Entsiegelung betonierter Flächen behilflich zu sein. Das Vorhaben wird unterstützt durch die Triasstiftung, das Projekt „Natur in graue Zonen“ des WILA Bonn, die Sparkassenstiftung Erfurt, die Stadtwerke Erfurt sowie die Bürger-Stiftung Erfurt.