„Welterbe werden“: Ausstellung im Stadtmuseum

27.04.2016 14:23

Ab dem 3. Mai ist im Stadtmuseum eine Tafelausstellung zur Erfurter Unesco-Bewerbung zu sehen. In übersichtlichen Informationen präsentiert sie das jüdisch-mittelalterliche Erbe der Stadt und erläutert, was dieses so einmalig macht, dass es den Titel „Welterbe“ verdient.

Zur Eröffnung am 2. Mai um 19:30 Uhr im „Haus zum Stockfisch“ begrüßen Tobias J. Knoblich, Erfurter Kulturdirektor, und Dr. Anselm Hartinger, Direktor der Erfurter Geschichtsmuseen. Sarah Laubenstein, Erfurter Unesco-Beauftragte, gibt einen kurzen Überblick über den Weg zum Welterbetitel und den aktuellen Stand des Bewerbungsprozesses.

Zwei besondere und thematisch an die derzeit im Stadtmuseum laufende Sonderausstellung „Gefundene Geschichte(n)“ anknüpfende Vorträge bieten Dr. Maria Stürzebecher (Unesco-Beauftragte Erfurt) und Dr. Karin Sczech vom Thüringischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie: Maria Stürzebecher befasst sich unter dem Titel „eyn sulvern glas“ mit Imitation und Nachahmung als Phänomene gotischer Goldschmiedekunst, während Karin Sczech bisher noch nie gezeigte Funde aus dem jüdischen Quartier vorstellt.

Die Ausstellung ist bis 5. Juni 2016 im Stadtmuseum zu sehen.