Ausstellung „Ikonen – Das Sichtbare des unsichtbar Göttlichen“ läuft noch bis zum 19. Februar

19.01.2017 11:10

Die 2012 erfolgte Schenkung Hedwig und Heinz Pohlen, Aachen, hatte das Angermuseum zum Anlass genommen, eine Ausstellung mit russischen Ikonen einzurichten.

Bis Ende des Jahres 2016 sahen über 5.000 Besucher die Sonderausstellung

Junge Frau schaut auf Ikone.
Foto: Ikonen haben den Charakter einer Reliquie, wirken nach Ansicht der Gläubigen heilend wie Medizin und rettend vor Feuer und Feind Foto: © Stadtverwaltung Erfurt / D. Urban

Das Aachener Sammlerehepaar trug in mehreren Jahrzehnten vorwiegend russische Ikonen des 17. bis 19. Jahrhunderts zusammen. Ergänzt werden die Exponate durch zahlreiche Leihgaben: Ikonenmalereien und Metallikonen aus der Erfurter Sammlung Gerhard Pohl, Bildwerke aus dem Ikonen-Museum der Stadt Frankfurt am Main und prächtige liturgische Geräte aus einer weiteren Privatsammlung. Damit wird dem Besucher ein wunderbarer Überblick über die wichtigen Themenfelder der Ikonenmalerei gegeben. Ferner werden Aspekte der russisch-orthodoxen Liturgie und die traditionelle Technik der Ikonenherstellung erläutert.

Bis Ende des Jahres 2016 sahen über 5.000 Besucher die Sonderausstellung. Insbesondere die Veranstaltungen und Führungen werden gut besucht.

Nachdem die Leihgeber ihr Einverständnis erklärt haben, hat sich die Leitung des Museums entschlossen, die Ausstellung um einen Monat, bis zum 19. Februar 2017, zu verlängern.

Auch in der verlängerten Ausstellungszeit wird dem Besucher ein Begleitprogramm mit Kuratorenführung, Kunstpause und Führungen in russischer Sprache geboten.

Die nächste öffentliche Führung findet am 22.01.2017, 15:00 Uhr, mit dem Sammler Gerhard Pohl im Angermuseum statt.

Zur Ausstellung ist mit Unterstützung von Fachspezialisten ein Katalog erschienen, der zu reduziertem Preis im Angermuseum Erfurt erworben werden kann.