Selbsthilfegruppe Bi-Polar-Kreis trifft sich immer montags

24.03.2017 12:57

Stimmungsschwankungen kennt jeder. Es gibt Zeiten, da ist man gut drauf und es gelingt alles, dann wiederum kommen Tage, an denen man unglücklich und hoffnungslos ist. Das ist normal, das gehört zum Leben dazu. Es gibt aber Menschen, die von solch extremen Stimmungsschwankungen überfallen werden, dass sie ihren Lebensalltag nicht mehr bewältigen können. Dann könnte bei ihnen eine bipolare Störung vorliegen, früher auch manisch-depressive Erkrankung genannt.

Bei einer bipolaren Störung wechseln die Betroffenen in extremer Weise immer wieder von einem Stimmungstief zu einem Stimmungshoch. Der Verlust der Arbeit, das Ende der Partnerschaft, sogar eine Selbsttötung können die Folgen sein. In Deutschland leiden nach Aussage der Deutschen Gesellschaft für bipolare Störungen mindestens zwei Millionen Menschen daran. Trotzdem ist die Krankheit in der Öffentlichkeit noch kaum bekannt.

Wer sich von diesen Zeilen angesprochen fühlt, bereits weiß, dass er von der Diagnose bipolare Störung betroffen ist oder Angst und Probleme im Alltag hat, ist im „Bi-Polar-Kreis“ willkommen. Hier treffen sich Menschen, denen es genauso geht oder ging, Menschen die Licht und Schatten dieser Krankheit erlebt und überstanden haben, zum gemeinsamen Austausch und hilfreichen Gesprächen. Die Treffen finden jeden Montag um 19:00 Uhr im Haus der sozialen Dienste statt.

Weitere Informationen sind über die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (KISS) im Amt für Soziales und Gesundheit (Juri-Gagarin-Ring 150, 99084 Erfurt), telefonisch unter 0361 655-4204 oder per E-Mail an kiss@erfurt.de erhältlich.

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