Heinrich-Schreyber-Wettbewerb 2017 – Auszeichnung der besten Erfurter Mathematiker
Aus den Händen des Amtsleiters Dr. Werner Ungewiß sowie dem Leiter der Volkshochschule Torsten Haß erhielten die Wettbewerbsteilnehmenden ihre Urkunden und Preise. Jaron Burgau aus der Europaschule erreichte dabei den ersten Platz. Den zweiten Platz erhielten Vincent Mantel aus der Grundschule „Christian-Reichart“ sowie Elina Grüning aus der „Wilhelm-Busch-Schule“. Den dritten Platz belegte Konrad Drissen aus der „Grundschule am Steigerwald“.
Der Mathematiker Heinrich Schreyber sorgte mit seinen Gedanken und Büchern bereits im Mittelalter für großes Aufsehen. Zwischen 1492 und 1496 in der Nähe von Erfurt geboren, nahm er sein Studium an der Wiener Universität mit gerade 15 Jahren auf. Anschließend unterrichtete er selbst an den Universitäten in Wien und Erfurt. Heinrich Schreyber revolutionierte mit seinen Büchern das Bankwesen und führte bis heute gültige Regeln und Begriffe ein. So ist beispielsweise die Verwendung der Zeichen „+“ für die Addition und „-“ für die Subtraktion auf Heinrich Schreyber zurückzuführen.
Ihm zu Ehren wurde 1992 der Heinrich-Schreyber-Wettbewerb ins Leben gerufen. Jährlich beteiligen sich die 4. Klassen der Erfurter Grundschulen an diesem, in der Bundesrepublik einmaligen, Wettstreit. In einem zweistufigen Verfahren werden die besten Rechner und Knobler der Stadt Erfurt ermittelt und ausgezeichnet.
In Zusammenarbeit mit dem Schulamt Mittelthüringen, dem Thillm und dem Albert-Schweitzer-Gymnasium Erfurt wurde der Wettbewerb durch die Volkshochschule Erfurt organisiert.