Bahnweg in Bischleben wird zur Fahrradstraße

29.05.2017 11:34

Fahrradfahren liegt im Trend! Betrug der Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehr 1990 nur drei Prozent, so hat sich diese Zahl auf aktuell zehn Prozent erhöht – Tendenz weiter steigend.

Ausschilderung erfolgt in diesen Tagen

Das Verkehrszeichen, das den Beginn einer Fahrradstraße kennzeichnet.
Foto: Dieses Verkehrszeichen weist den Beginn einer Fahrradstraße aus - so wie jetzt in Bischleben. Foto: © 

Und die Erfurter Radwege? Sie entwickeln sich – Stück für Stück. Wurden früher eher separate Radwege gebaut, so werden heute bevorzugt Radstreifen in die bestehende Fahrbahn integriert. Einbahnstraßen werden, wo es die Gesetzeslage zulässt, mehr und mehr in der Gegenrichtung für den Radverkehr freigegeben, Straßen zu Fahrradstraßen deklariert.

So jetzt auch in Bischleben. Die bisherige Führung des Radweges war eher unglücklich, verlief er doch entlang der Ortsverbindungsstraße und ging so mit dem Fahrzeugverkehr einher. Mit der Instandsetzung des Bahnweges kam die Idee auf, diesen als Fahrradstraße auszuschildern. Damit entsteht eine neue fahrradfreundliche Verbindung zwischen Möbisburg und Bischleben abseits des Kfz-Verkehrs. Die Ausschilderung der Thüringer Radfernwege „Thüringer Städtekette“ und „Gera-Radweg“ wird entsprechend angepasst.

Die Trassenführung erfolgt ab der Brücke zum Freibad Möbisburg geradeaus noch auf der Straße Möbisburger Weg bis zur Eisenbahnbrücke, dann geht es nach rechts auf den Bahnweg. Dieser führt direkt zum Bahnhof Bischleben und weiter über die Uferstraße zur Schmiedestraße auf die vorhandene Trasse.