„Drama und Spektakel“ im Rathaus – Eröffnung einer Doppelausstellung in der Galerie Etage 2
Renate Endert, eine autodidaktische Malerin, stellt die Fragen: Wie viel Drama, wie viel Spektakel erleben wir heute auf der großen und kleinen Weltbühne? Und wie viel davon ist Theater, wie viel realer Ernst? Sie provoziert den Betrachter ihrer Bilder, sich diesen Fragen zu stellen, darüber nachzudenken und vielleicht Antworten zu finden.
Ihr Themenrepertoire reicht von der Darstellung menschlicher Verhaltensweisen, auch im Umgang mit der Natur, über soziale Aspekte bis hin zu historisch-literarischen Themen. Farblich kraftvoll und expressiv werden die Bildinhalte umgesetzt, unter Einbeziehung symbolischer, humorvoll-ironischer bis sarkastischer Mittel.
Erst mit Eintritt in den Ruhestand begann Angelika Landmann wieder, sich aktiv mit Malerei und Grafik zu beschäftigen. Ein Kurs beim Grafikdesigner Manfred Aurich, einem ehemaligen Kommilitonen, half die Anfangsschwierigkeiten zu bewältigen. 2008 schloss sie sich dem Mal- und Grafikzirkel von Gerd Uhlmann in Erfurt an. Seitdem sind neben anderen Themenbereichen viele Bilder mit Erfurter Motiven im Zirkel und auch zu Hause entstanden.
Bei ihren Arbeiten fühlt sie sich der Realität verpflichtet, was gelegentliche Ausflüge ins Abstrakte nicht ausschließt. Dabei probiert sie verschiedene Techniken aus.
Die Ausstellungen „Drama und Spektakel“ und „Erfurt und Umgebung – Meine Heimat“ werden am 13. Februar 2018 um 16 Uhr im Festsaal des Erfurter Rathauses feierlich eröffnet. Sie sind bis zum 25. Mai jeweils Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr zu sehen.