„Tahara, Tumah, Mikvah – Jüdische Stimmen zur Mikwe“: Vortrag im Rahmen des Synagogenkollegs
Die mittelalterliche Mikwe in Erfurt ist inzwischen wohlbekannt. Traditionell dient eine Mikwe der kultischen Reinigung nach Berührungen mit Toten, mit Blut oder anderem, in religiösem Sinne, Unreinen.
Doch wie werden Mikwen heute genutzt? Welche Tauchbäder werden heute wann, warum und von wem aufgesucht? Die Fragen nach heutigen Nutzungen beantworten Frauen und Männer verschiedener religiöser Strömungen innerhalb der jüdischen Religion. Sie zeigen ein sehr breites Bild einer jüdischen Spiritualität.
Eike Küstner, in Erfurt auch bekannt als Publizistin und Rundgangsleiterin in der Alten Synagoge und der Mikwe, sammelte verschiedene Aussagen zur Mikwe heute und stieß dabei auf manche interessante Details. Sie stellt die jüdischen Stimmen zur Mikwe am 20. Februar im Synagogenkolleg vor.
Bereits zum sechsten Mal findet in der Kleinen Synagoge in Kooperation mit der Volkshochschule Erfurt ein Synagogenkolleg statt. Von Februar bis April 2018 wird dienstags von 17:15 Uhr bis 18:45 Uhr ein vielseitiges Vortragsprogramm mit Führungen zur Geschichte und Kultur des Judentums angeboten. Auch ein Besuch ausgewählter Veranstaltungen ist möglich.