„Zentralasien – Wie ehemalige Wilderer Schneeleoparden und Huftiere erhalten“: Vortrag im Naturkundemuseum Erfurt

19.02.2018 11:53

In den Berg- und Steppenregionen der zentralasiatischen Länder Tadschikistan, Kirgisistan und Kasachstan leben zahlreiche interessante Großsäuger, deren Fortbestand durch Wilderei und andere Faktoren gefährdet ist.

Schneeleopard mit Bergen im Hintergrund und Fluss
Foto: © Stefan Michel

Das betrifft z. B. den Asiatischen Steinbock, das Marco-Polo-Schaf, die Schraubenziege, das Urial-Schaf, die Saigaantilope, Kropfgazelle, Isabell-Braunbär, Schneeleopard und Streifenhyäne. Seit zehn Jahren entwickelt sich eine Initiative, die darauf angelegt ist, traditionelle Jäger zum Schutz dieser Arten zu motivieren.

Ob und wie das funktionieren kann, welche Erfolge erzielt wurden und welche Schwierigkeiten zu überwinden sind, präsentiert Stefan Michel, der das Projekt mitinitiiert hat, am Mittwoch, dem 21. Februar, um 19:30 Uhr im Naturkundemuseum Erfurt.

Der internationale Artenschutz wird auch in der derzeitigen Ausstellung „Gejagt – Gefangen – Getötet: Illegaler Vogelfang in Europa“ thematisiert. Die Schau gewährt noch bis zum 2. April 2018 Einblicke in die Problematik des illegalen Vogelfangs und zeigt, wie sich engagierte Tierschützer den Wilderern entgegenstellen.