Boro-Workshop im Museum für Thüringer Volkskunde
Die Japanische Textiltechnik inspiriert aktuell die Modebranche
„Boro“ inspiriert aktuell die Modebranche. Entstanden ist es im 19. und frühen 20. Jahrhundert im kalten Norden Japans, wo man aus der Not heraus Decken und Jacken in dick übereinander liegenden Schichten aus Textilresten fertigte.
Heute entstehen mittels Boro kunstvolle Kreationen: Filz, Gewebe, Leder, Spitze u. v. m. finden zusammen: die Reste einer verschlissenen Lieblingsjacke ebenso, wie textile Erinnerungen an die Baby-Zeit der Kinder.
Der Workshop vermittelt Anregungen rund um diese interessante Technik. Mitzubringen sind Sticknadel, Stickgarn, auf Wunsch eigene (blaue) Stoffreste. Materialkosten: 3 Euro. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, telefonische Anmeldung ist erforderlich unter der Rufnummer 0361 655-5607.
Die Ausstellung „Blau & Blaues. Farbbetrachtungen der besonderen Art“ ist noch bis 8. März 2020 im Museum für Thüringer Volkskunde zu sehen. Die Ausstellung widmet sich in zwölf Themen zwischen Marienblau und Südsee, Blue Jeans und „Blauer Schürze“ den unendlich vielen Facetten dieser Lieblingsfarbe.