Filmvorführung und Gespräch mit Menschen mit und ohne Down-Syndrom

14.10.2020 11:10

Am Freitag, dem 16. Oktober, wird um 19.30 Uhr im Erfurter Kulturquartier der Film „The Peanut Butter Falcon“ gezeigt. Der Eintritt ist frei. Als Gesprächspartnerinnen mit und ohne Down-Syndrom stehen Natascha Seibt und Thea Jacob zur Verfügung.

MZum Inhalt des Films: Der 22-jährige Zak (Zack Gottsagen) will raus! Raus aus dem Altenheim, in das er wegen seines Down-Syndroms gesteckt wurde. Aber seine Betreuerin Eleanor (Dakota Johnson) weiß die Fluchtpläne ihres Schützlings immer wieder zu durchkreuzen. Angetrieben von seinem großen Traum, Profi-Wrestler zu werden, gelingt Zak eines Nachts doch noch der Ausbruch. Nur mit einer Unterhose bekleidet, stürzt er sich ins größte Abenteuer seines Lebens. Dabei trifft Zak auf den zwielichtigen Tyler (Shia LaBoeuf), der selbst auf der Flucht vor rachsüchtigen Fischern ist und eigentlich keine Klette am Bein gebrauchen kann.

Schon bald werden aus den beiden ungleichen Männern echte Freunde, die ihre Reise gemeinsam auf einem selbstgebauten Floß fortsetzen wollen. Unverhofft bekommen sie Gesellschaft von Eleanor, die Zak gefolgt ist und ihn unbedingt ins Heim zurückbringen will. Und auch die Fischer sind dem ungewöhnlichen Gespann schon dicht auf den Fersen.

Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit von Arbeit und Leben Thüringen, der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, dem Erinnerungsort Topf & Söhne, der Lebenshilfe Erfurt und der Aktion Mensch statt. Eine Anmeldung per Telefon unter 0361 565730 oder per E-Mail unter Angabe der Telefonnummer oder der Anschrift ist erforderlich.

Die Filmvorführung ist Teil des Projektes „Eines mehr als die anderen“ von Arbeit und Leben Thüringen. Dies ist ein Kultur- und Bildungsprojekt für Menschen mit und ohne Down-Syndrom. Denn die meisten Menschen mit Down-Syndrom haben in jeder Zelle ihres Körpers ein Chromosom mehr als Menschen ohne das Down-Syndrom. Menschen mit Down-Syndrom „leiden“ nicht unter dem Down-Syndrom. Die meisten von ihnen finden ihr Leben gut. Im Mittelpunkt des Projektes steht ein Bühnen-Ereignis: Touchdown 21 mini. Es wird an verschiedenen Orten in Thüringen gezeigt. Auf der Bühne sind Menschen mit und ohne Down-Syndrom. „Touchdown 21 mini“ beantwortet Fragen zum Thema Down-Syndrom. Außerdem gibt es Workshops. Dort wird zu Fragen gearbeitet, die Menschen mit Down-Syndrom haben.

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