Trauer um Corona-Opfer: Stadt Erfurt beteiligt sich an bundesweitem Gedenken
„Viele Menschen leiden sehr stark unter der Corona-Pandemie und haben Angehörige verloren“, sagt Oberbürgermeister Andreas Bausewein. „Auf diese Folgen war keiner von uns vorbereitet. Die Pandemie ist auch eine soziale Katastrophe: Das kollektive Leben kommt zum Erliegen, Menschen erkranken teilweise schwer und sterben. Angehörige können das oft nicht fassen und stehen ratlos vor den Konsequenzen, die der neue Virus und seine Mutationen auslösen. Aus Ratlosigkeit wird Solidarität: Wir stehen zusammen und gedenken gemeinsam jener, die die Pandemie nicht überleben.“
Die beiden großen Kirchen beteiligen sich: Am 18. April läuten 12 Uhr in Erfurt die Glocken. Dr. Matthias Rein sagt für die evangelische und katholische Kirche: „Erfurter Christinnen und Christen nehmen Anteil an Schmerz und Trauer vieler Menschen in Erfurt, deren Angehörige seit Frühjahr 2020 an einer Corona-Erkrankung verstorben sind, die unter Folgeschäden leiden oder die sich von Sterbenden nicht verabschieden und angemessen trauern konnten. Mit dem Läuten der Erfurter Kirchenglocken laden wir ein zum Innehalten, Gedenken und Gebet.“