Ausländerbeirat verurteilt den rassistischen Übergriff in der Straßenbahn

27.04.2021 15:38

Der Ausländerbeirat der Landeshauptstadt Erfurt ist schockiert über den rassistischen Übergriff, der sich am letzten Freitag in einer Straßenbahn ereignet hat. Betroffen ist ein 17-jähriger Junge, der aus Syrien stammt. Er wurde erst beleidigt, angespuckt und dann brutal in das Gesicht getreten. Der Ausländerbeirat fordert, dass der Täter für die rassistische Attacke hart bestraft wird.

„Rassismus darf keinen Platz in Erfurt und in anderen Orten haben. Der Stadtrat, die Stadtverwaltung und die Erfurter Bevölkerung müssen sich klar gegen Rassismus und Diskriminierung  positionieren“, fordert José Paca, Vorsitzender des Ausländerbeirats. Der Ausländerbeirat fordert außerdem die Gesellschaft auf, mehr Zivilcourage zu zeigen. Rassistische Taten müssen auch von der Polizei und Staatsanwaltschaft streng verfolgt werden. Gleichzeitig muss auch die Technik in den Bussen und Bahnen genutzt werden, um Straftaten aufzuklären und potentielle Täter abzuschrecken.

Rassismus ist Gift für die Gesellschaft und den Zusammenhalt und es gilt jede Form von Diskriminierung zu bekämpfen. Der Ausländerbeirat spricht dem Betroffenen vollste Solidarität aus und wünscht ihm gute Genesung und dass er den Übergriff gut verarbeiten kann.