Stadtverwaltung Erfurt begrüßt neuen Radverkehrsbeauftragten

26.11.2021 08:58

Am ersten Dezember wird Dirk Büschke sein Amt als Radverkehrsbeauftragter der Stadt Erfurt antreten. Nach einem Stadtratsbeschluss wurde die Stelle neu geschaffen. Sie ist direkt beim Verkehrsbeigeordneten Matthias Bärwolff angesiedelt. So wird die Stadt dem Thema Radverkehr künftig noch mehr Priorität beimessen.

Dirk Büschke will Radverkehr erhöhen

Zwei Männer auf Fahrrädern
Foto: Radverkehrsbeautragter Dirk Büschke und Verkehrsbeigeordneter Matthias Bärwolff (von links) drehen auf dem Fischmarkt eine Runde. Foto: © Stadtverwaltung Erfurt

Radfahren – ein Thema, das dem gebürtigen Arnstädter Büschke am Herzen liegt. Seit seiner Kindheit tritt er oft und gern in die Pedale. Auch heute nutzt er jede Gelegenheit, sich auf den Drahtesel zu schwingen. Zum Beispiel auf dem Weg zur Arbeit. Der führte ihn bisher zum Erfurter Entwässerungsbetrieb nach Kühnhausen, wo er seit drei Jahren im Sachgebiet Investitionsstrategie tätig ist. Nun startet der 33-jährige Wirtschaftsingenieur einen neuen Karriereweg. Vom Tiefbau- und Verkehrsamt aus wird er dezernatsübergreifend alle Aspekte des Radverkehrs bündeln. Dazu gehört unter anderem die Koordinierung der Arbeit der planenden und bauenden Ämter. Auch wird er die Interessen der Stadtverwaltung Erfurt in wichtigen Gremien vertreten und kontinuierlich im Dialog mit Radverkehrsverbänden stehen.

Schon jetzt hat der neue Radverkehrsbeauftragte erste Projekte im Kopf. „Ich möchte den alltäglichen Radverkehr in Erfurt steigern. Mehr Kinder sollen mit dem Fahrrad sicher zur Schule fahren können. Dafür will ich das Fahrsicherheitstraining populärer machen“, verrät Büschke. Und auch Beigeordneter Bärwolff hat Vorstellungen, womit die Arbeit des Radverkehrsbeauftragten beginnen könnte: „Wir wollen mehr Straßen für den Radverkehr öffnen und auch weitere Fahrradstraßen einrichten. Vorstellbar ist das in der Meienberg- und in der Auenstraße. Für die Vorhaben, die wir planerisch vorbereiten können, sind bereits Gelder eingeplant. Gleichzeitig müssen wir den Radfahrern vermitteln, dass auch sie sich an Regeln halten müssen. Rücksichtnahme auf Fußgänger wäre da ein Stichwort. Diese Dinge möchte ich nun mit Dirk Büschke angehen und freue mich sehr auf die Zusammenarbeit.“

Büschke hatte sich im Bewerbungsverfahren gegen 17 Bewerberinnen und Bewerber durchgesetzt.