Jede helfende Hand zählt – Erfurt braucht Unterstützung

21.12.2021 14:18

Wir leben in einer anstrengenden und herausfordernden Zeit. Seit mehr als 20 Monaten hat uns die Corona-Pandemie im Griff, bestimmt unser persönliches, berufliches und gesellschaftliches Leben. Ein Ende notwendiger Hygiene- und Schutzmaßnahmen ist noch nicht absehbar.

Einrichtungen personell am Limit

Pfleger hilft älteren Frau Aufstehen
Foto: © Helios Kliniken GmbH

In den letzten Tagen hat sich insbesondere die ohnehin schon angespannte Personalsituation in verschiedenen Kliniken, Alten- und Pflegeeinrichtungen noch einmal drastisch verschärft. Anke Hofmann-Domke, Erfurts Bürgermeisterin und Beigeordnete für Soziales, Bildung, Jugend und Gesundheit, appelliert deshalb an alle engagierten Erfurterinnen und Erfurter: „Viele Einrichtungen arbeiten seit Wochen personell am Limit und bitten um Unterstützung. Wer helfen möchte, kann sich an unsere Hotline wenden. Wir stellen unkompliziert die Kontakte her. Jede helfende Hand zählt!“

Unterstützungswillige brauchen keinen beruflichen Hintergrund im Gesundheitswesen oder der Pflege. Es geht vor allem darum, das vorhandene Fachpersonal bei der Organisation von Antigentests und Corona-Schutzimpfungen, der Angehörigenbetreuung oder bei logistischen Aufgaben zu unterstützen und damit zu entlasten.

Wer sich engagieren möchte oder Menschen kennt, die sich stunden-, tage- oder wochenweise ehrenamtlich in Kliniken, Wohnheimen, Alten- oder Pflegeheimen engagieren würden, kann sich an die Hotline der Stadtverwaltung wenden bzw. seine Mitmenschen darauf aufmerksam machen.

Die Hotline ist unter der Rufnummer 0361 655-267662 montags bis freitags (außer am 24. und 31. Dezember 2021) von 8 bis 16 Uhr zu erreichen. Ab 3. Januar 2022 kann man seine Bereitschaft auch per E-Mail an ehrenamtsbeauftragter@erfurt.de erklären.

Unterstützungswillige erhalten den direkten Kontakt zu Einrichtungen in ihrem Wohnumfeld, die Bedarfe angemeldet haben. Die konkrete Art der Zusammenarbeit und daraus resultierende vertragliche Regelungen vereinbaren die Einrichtungen und die interessierten Bürgerinnen und Bürger direkt miteinander.

Thüringenweit haben sich bereits 400 Personen registriert, der Bedarf liegt aber um ein Vielfaches höher.

E-Mail